So kann sich der Wetterbericht ändern. Vor wenigen Tagen verhieß er
für dieses Wochenende noch viel Regen. Jetzt ist alles korrigiert
und aus dem vielen wurde wenig. So gefällt uns das. Daher machen wir
uns auf zu einer kleinen Wanderung an den Strand. In knapp 15 Minuten
sind wir schon da. Eine herrliche kleine Bucht mit ganz feinem Sand –
und fast menschenleer.
Doch an den Cache kommen wir nicht heran,
obwohl uns nur wenige Meter von ihm trennen – horizontal. Aber
vertikal liegt er wohl über unseren Köpfen auf der Klippe. Da
kommen wir von unten nicht heran. Daher gehen wir zurück und suchen
einen Weg hinauf, den wir leider nicht finden. Also wird neu geplant
und wir ersteigen die Klippe auf der anderen Seite der Bucht, denn
hier führt ein wenn auch steiler Pfad hinauf. Hier werden wir von
einer schönen Aussicht belohnt.
Oben angekommen treffen wir einen
jungen Engländer, dessen Worten wir entnehmen, dass er einen noch
steileren Pfad gefunden hat. Oh diese Jugend, und das in
Jesuslatschen! Nach einer gemeinsamen Suche finden wir hier unseren
Cache. Der Engländer freut sich, denn er hat schon vom Geocachen
gehört, aber jetzt hat er es live erlebt. Er bleibt noch etwas auf
der Klippe, während wir uns verabschieden und langsam den Rückweg
antreten. Zurück am Womo stellen wir fest, dass wir doch fast 6 km
in 3 h gelaufen sind. Klingt nicht viel. Horizontal stimmt das wohl
auch. Aber die vertikale Ausdehnung muss natürlich dazu gerechnet
werden.

