Samstag, 24. November 2018

Figueira 4. Tag


So kann sich der Wetterbericht ändern. Vor wenigen Tagen verhieß er für dieses Wochenende noch viel Regen. Jetzt ist alles korrigiert und aus dem vielen wurde wenig. So gefällt uns das. Daher machen wir uns auf zu einer kleinen Wanderung an den Strand. In knapp 15 Minuten sind wir schon da. Eine herrliche kleine Bucht mit ganz feinem Sand – und fast menschenleer.
Doch an den Cache kommen wir nicht heran, obwohl uns nur wenige Meter von ihm trennen – horizontal. Aber vertikal liegt er wohl über unseren Köpfen auf der Klippe. Da kommen wir von unten nicht heran. Daher gehen wir zurück und suchen einen Weg hinauf, den wir leider nicht finden. Also wird neu geplant und wir ersteigen die Klippe auf der anderen Seite der Bucht, denn hier führt ein wenn auch steiler Pfad hinauf. Hier werden wir von einer schönen Aussicht belohnt.
Oben angekommen treffen wir einen jungen Engländer, dessen Worten wir entnehmen, dass er einen noch steileren Pfad gefunden hat. Oh diese Jugend, und das in Jesuslatschen! Nach einer gemeinsamen Suche finden wir hier unseren Cache. Der Engländer freut sich, denn er hat schon vom Geocachen gehört, aber jetzt hat er es live erlebt. Er bleibt noch etwas auf der Klippe, während wir uns verabschieden und langsam den Rückweg antreten. Zurück am Womo stellen wir fest, dass wir doch fast 6 km in 3 h gelaufen sind. Klingt nicht viel. Horizontal stimmt das wohl auch. Aber die vertikale Ausdehnung muss natürlich dazu gerechnet werden.