Da wir gestern Abend
unseren Fernseher etwas länger in Anspruch genommen haben – es
spielte Irland gegen Deutschland (1:0 leider) – und es heute Morgen
recht kühl ist, schaltet Karin unsere Heizung auf volle Leistung und
siehe da: Unsere Stromerzeugungsanlage Efoy muss einspringen, weil
die Bordbatterien nahe an die 12 Volt-Grenze gehen. Gut dass wir
unsere „Evi“ (= Efoy) haben! So plagen uns keine Stromprobleme,
obwohl die Sonne noch einige Zeit auf sich warten lässt und dadurch
unsere Solarpanele untätig noch etwas weiter schlummern können.
Nicht untätig ist die Berufsschiffahrt. Sie „kämmt“ das
Kanalwasser.
Vielleicht kann uns ein kundiger Leser unseres Blogs
aufklären, was da wirklich vor sich geht. Nach dem Frühstück
machen wir uns zu viert auf, unsere Cacherunde von gestern zu
vervollständigen.

Der erste Cache ist schnell gefunden. Am zweiten
verzweifeln wir leider. Wir suchen vielleicht eine Stunde oder so –
aber ohne Erfolg. Manchmal hat man einfach kein Glück. Also abhaken
und weiter machen. Die nächsten zwei finden wir ohne Probleme, außer
dass Achim an einer Abzweigung vorbei fährt und wir ein paar Meter
wieder zurück müssen. Da war er wohl etwas übereifrig. Jetzt haben
wir uns aber wirklich eine Brotzeit verdient. Das erste Lokal zieht
uns magisch an. Auf der Terrasse sehen wir auch schon aus der
Entfernung einen Mann, der einen Kuchen verspeist. Nichts wie hin!
Aber groß ist die Enttäuschung: Der Mann ist der Wirt und klärt
uns auf, dass dieses Lokal geschlossen ist und er selbst nur noch die
Reste der Saison verzehrt. Dafür soll aber das Lokal auf der anderen
Seeseite noch geöffnet sein. Stimmt. Dort werden wir fündig. Wir
können draußen in der Sonne sitzen und eine Kleinigkeit zu uns
nehmen.

Dann radeln wir zurück zu unseren Womos, setzen uns wieder
in die Sonne bei Kaffee und Kuchen. Um das Ganze abzurunden, müssen
wir uns bei Anja bedanken. Als wir bei dem zweiten Cache waren, den,
den wir nicht gefunden haben und nur sinnlos den bemoosten Waldboden
platt getreten haben, hat sie die Zeit sinnvoller genutzt und Pilze
gesammelt. So kommen wir zu einem ganz seltenen aber umso leckereren
Abendessen.
Dabei vergessen wir eine ganze Weile die Zeit. Erst als
abends die Stellplatzkassiererin kommt, merken wir wie kühl es doch
jetzt ist und verziehen uns in die Womos.