Wir gehen auf Erkundungstour. Daher fahren wir zurück nach Aljezur
und von dort den steilen Berg hinauf und später natürlich wieder
hinunter zur Praia Clerigo. Außerhalb des Ortes ist die kleine
Parkbucht aber leider sehr sehräg. Den Parkplatz am Restaurant
weiter nördlich haben wir schon gestern im Fernglas gesehen. Auch
nicht der Hit. Im Ort gibt es wenig Parkmöglichkeit und wenn, dann
direkt vor bewohnten Häusern. Auch nicht gut. Ein etwas, wirklich
nur etwas größerer Parkplatz ist mit Womoparkverbot beschildert.
Also fahren wir weiter zum Praia Arrifana. Doch wir kommen nicht bis
hin. Kurz vorher ist eine Baustelle eingerichtet mit einer
Spitzkehre, die für unser sieben Meter langes Womo nicht zu machen
ist. Also Warnblinkanlage und Rückwärtsgang. Karin steigt aus und
lotst Achim bis er genug Platz zum Umkehren findet. Vielleicht wird
es einmal besser, wenn die Bauarbeiten beendet sind. Wir jedenfalls
planen neu. Nun fahren wir wieder Richtung Aljezur, biegen aber nach
Süden ab und nehmen uns einen Stausee im Landesinneren vor, den
Barragem da Bravura. Wir haben einen Hinweis bekommen, dass es einen
schönen Platz bei einem Restaurant bei Moinhos geben soll. Das war
wohl einmal. Als wir auf den Parkplatz einbiegen wollen, weisen
Hinweisschilder hin, dass es sich hier um Privatgrund handelt und
Womos verboten sind. Also umkehren. Keine besonders erfolgreiche
Erkundung heute. Ein paar hundert Meter zurück finden wir wenigstens
ein schönes Plätzchen, wo wir eine Kaffeepause einlegen und den
Stausee in Augenschein nehmen können. Zum Übernachten ist es hier
aber nicht gut. Der Platz liegt hoch über dem Stausee, viel zu offen
nach allen Seiten und daher voll dem Wind ausgesetzt. Für eine
kleine Rast geht es aber. Nur nachts würden wir ganz schön ins
Schaukeln kommen. Also Plan D (oder so ähnlich). Wir fahren zum
Abend hin nach Lagos auf den uns bekannten Stellplatz. Hier ist es
zwar recht voll. Aber wir finden ein Plätzchen.
