Freitag, 27. Mai 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

Ihr habt Euch sicher schon gewundert, dass wir die letzte Reise so klang-und sanglos beendet haben. Wir sind beide erkrankt und deshalb schnell nach Hause. Inzwischen geht es uns aber wieder ganz gut.

Da hatten wir Zeit, uns zu überlegen, ob wir unsere Reiseerlebnisse weiter veröffentlichen sollen. Unsere Gedanken waren:

Das Reiseverhalten hat sich geändert. Während wir lieber spontan und häufig die Stellplätze gewechselt hatten, bleiben wir jetzt länger und planen mehr. Grund: Die Anzahl der Wohnmobile hat zugenommen. Viele Stellplätze sind überfüllt, ausgebucht oder verteuert. 

Es wird immer schwieriger und aufwendiger, Persönlichkeitsrechten und Datenschutzvorgaben sowohl in Wort wie auch in Bild zu entsprechen. 

Seitens unserer Leserschaft gibt es weniger Feedback, sodass wir nicht wissen, ob unsere Schreibe noch ankommt. 

So haben wir uns entschlossen, zumindest eine Zeit lang zu pausieren. 

Wir bedanken uns bei allen treuen Leserinnen und Lesern für Ihr Interesse, aber auch für die Rückmeldungen, Kritiken und Anregungen.

Die "womotourer" Karin und Achim 

Samstag, 16. April 2022

2022-04-16 Karlstadt 3

Am Vormittag gehen wir noch einmal in die Stadt. Wir suchen eine Metzgerei und hoffen auf leckere Leberkäsemmeln. Das wird erstmal nichts, doch bei einem Bäcker entschädigen wir uns mit deftigem Landbrot.
Doch die Sehnsucht nach den Semmeln treibt uns weiter. Am Ufer des Mains laufen wir bis zum nächsten Ort und finden dort den richtigen Laden. Allerdings gibt es bereits eine lange Warteschlange. Es ist schließlich Ostersamstag und jeder braucht noch was für die Feiertage. Geduldig stellen wir uns an und haben dann auch endlich das Gewünschte in der Hand.
Der Rückweg findet auf der anderen Mainseite statt. Zurück am Stellplatz warten wir noch bis es etwas wärmer wird und versuchen uns dann in der Sonne auszukurieren. 

Freitag, 15. April 2022

2022-04-15 Karlstadt 2

Nach einer ruhigen Nacht machen wir uns auf zur Stadtbesichtigung. Wir gehen zu Fuß über die Brücke und sind direkt am ersten Turm der alten Stadtmauer. Diese ist zumindest entlang des Mainufers noch vollständig erhalten. Den Rest haben wir nicht erkundet.
In der gut erhaltenen Altstadt gibt es eine imposante Kirche und viel Fachwerk zu sehen.
Außerhalb der Mauer gehen wir am Mainufer zurück und kommen noch an einem alten Stadttor vorbei. Dort sind verschiedene Hochwasser markiert. Das höchste war 1784 und da war dann fast das ganze Tor geflutet. 

Donnerstag, 14. April 2022

2022-04-14 Karlstadt

Wir fahren einmal über den Berg von einer Mainschleife zur nächsten. Den Stellplatz in Karlstadt haben wir vor einigen Jahren entdeckt. Damals goss es aber wie aus Eimern und wir sind weitergefahren.
Heute ergattern wir einen Platz mit Mainblick. Direkt gegenüber auf der anderen Mainseite sehen wir einen Teil der Stadtmauer. Nur eine Stadtbesichtigung fällt aus - der weibliche Teil der Womobesatzung hat sich eine Erkältung eingefangen. Ein vorsorglicher Test auf das böse C war zum Glück negativ. 

Mittwoch, 13. April 2022

2022-04-13 Marktheidenfeld

Uns zieht es nun nach Mainfranken. Die Fahrt verläuft meist über die Autobahn. Da mussten wir wir uns erst wieder an die "Elefantenrennen" der LKW gewöhnen.
Unser Ziel erreichten wir gegen Mittag. Die schönen Plätze am Rand waren schon wieder gut gefüllt, aber ein Plätzchen fand sich noch. Später ankommende Fahrzeuge mussten sich dann in die Mitte stellen. Der Platz ist aber sehr groß.
Achim kauft uns leckeres, deftiges Bauernbrot. Karin hütet das Womo. 

2022-04-12 Guntersblum

Wir verlassen Bad Dürkheim. In der Nähe von Mainz wollen wir Freunde besuchen. 
Zuerst steht mal wieder ein größerer Einkauf an, der erste seit unserer Wiedereinreise in Deutschland. Wir wählen einen regionalen Discounter und finden keinen geeigneten Parkplatz. Da sind sie in Südeuropa meist besser auf Wohnmobile eingestellt. 
Auch im Laden merkt man die "Service - Wüste". Vollgestellte Wege, lange Wartezeit an der Kasse. Und das an einem Mittwoch gegen Mittag. 
Der Nachmittag mit unseren Freunden war sehr schön und das Essen lecker. Vielen Dank. 
Zum Schlafen fuhren wir einige Kilometer weiter und verbrachten eine ruhige Nacht. 

Montag, 11. April 2022

2022-04-11 Bad Dürkheim

Langsam aber stetig geht es nach Norden. In Bad Dürkheim machen wir Halt. 
Der Stellplatz ist groß, liegt etwas außerhalb und wirkt auf uns etwas ungepflegt. Ein Spaziergang soll uns in die Stadt führen. Vor dem Platz müssen wir eine vielbefahrene Straße überqueren und einen kurzen Trampelpfad erklimmen, um auf den Gehweg zu kommen. Auch kurz vor dem Kurpark und der Stadtmitte gibt es keinen Zebrastreifen, der das Queren der Umgehungsstraße erleichtert.
Auch das enttäuscht uns etwas. Von einem Kurort haben wir uns mehr erhofft. Da vergeht uns die Lust auf Sightseeing.
Nur in der Nähe zum Stellplatz gibt es daher ein Fotomotiv für uns. 

2022-04-10 Renchen-Ulm

Heute zieht es uns in die Ausläufer des Schwarzwalds. Ein kleines Dorf lockt mit einem Stellplatz und einem gut bewerteten Brauereigasthof.
Nach unserer Ankunft lockt uns die Sonne zu einem Rundgang. Das größte Gebäude, das uns auffällt ist die Schule. Dann folgt die Sparkasse und dann erst das Rathaus.
Es gibt hier auch eine mobile Sauna zu mieten und daneben zwei originelle Häuser.
Wir kommen auch an der Brauerei mit dem Gasthof vorbei. Dorthin gehen wir abends lecker essen. 

Samstag, 9. April 2022

2022-04-09 D Breisach

Die letzte Nacht war mal wieder stürmisch, doch wir standen einigermaßen geschützt. Am Morgen regnet es wieder, daher versuchen wir auf der Wetterkarte einen trockenen Ort zu finden. Der Süden Deutschlands erscheint vielversprechend und wir wählen Breisgau als Ziel. 
Kurz vor dem Grenzübertritt machen wir etwas Außergewöhnliches - wir tanken in Frankreich billiger als in Deutschland! Das war bisher immer umgekehrt. Bei ca. 20 ct Unterschied stehen an der Tankstelle nur deutsche Fahrzeuge in der Schlange. 
In Breisach ist noch reichlich Platz als wir ankommen. Am Abend hat sich das dann geändert. 
Wir machen noch einen kleinen Spaziergang. Zuerst entdecken wir am Rhein mehrere Schiffe für Flußkreuzfahrten. Etwas später dann einen kleinen alten Straßenflitzer sowie eine alte Kutsche. 
Durch die Altstadt kehren wir zurück. 

Freitag, 8. April 2022

2022-04-08 Saint Trivier-de-Courtes

Nach einer ruhigen Nacht machen wir uns wieder auf den Weg. Schon nach wenigen Kilometern kommt der erste Stop - der Dieseltank muss gefüllt werden. Wir zahlen an einem Supermarkt etwa 20ct weniger als auf der Autobahn. 
Danach schaffen wir es nach ca. 200 km noch trocken den Stellplatz zu erreichen, bevor es mal wieder anfängt zu regnen. Erst am Abend zeigt sich noch kurz die Sonne. 
Direkt am Stellplatz gibt es an einer Halle ein schönes Wandgemälde. Nebenan blüht eine Magnolie. Die Nacht wird sicher ruhig, schließlich ist die Gendarmerie direkt daneben. 

Donnerstag, 7. April 2022

2022-04-07 Beausemblant

Die Reise geht weiter gen Norden. Geplantes Etappenziel ist La-Voulte-sur-Rhone, ca. 180 km entfernt. 
Auf der Karte und den diversen Apps schaut der Platz ganz nett aus. Die Zufahrt ist dann schon abenteuerlich. Die Rhone muss überquert werden und die Brücke ist schön, aber sehr eng. Selbst mit PKWs als Gegenverkehr schon knapp. Vor Ort stellt sich dann heraus, dass die vorbeiführende Straße ganz schön laut ist.
Also muss mal wieder Plan B her und wir entscheiden uns für Beausemblant. Das sind weitere 50 km, doch den Platz haben wir in guter Erinnerung. Z. Zt. ist zwar eine Baustelle am Rand, doch abends ist hier Ruhe. 

2022-04-06 Aigues-Mortes 2

Wieder schwingen wir uns auf die Räder. Heute geht es direkt nach Aigues-Mortes. Den ersten Kreisel schmückt ein Flamingo. 
Diese Stadt wurde ca. 1250 gegründet und die rechteckige Stadtmauer war zu Beginn des 16.Jahrhunderts beendet. Von hier aus brach Ludwig IX. zum sechsten und siebten Kreuzzug auf. 
Genaueres ist nachzulesen unter
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Aigues-Mortes
Die Stadtmauer ist sehr beeindruckend und in den engen Gassen der Altstadt läuft der Tourismus bereits auf Hochtouren. Wir wollen uns gar nicht vorstellen, wie es hier in der Hochsaison zugeht. 
 Fast alle Parkplätze sind gebührenpflichtig, ebenso wie das Betreten der Stadtmauer. Es gibt Führungen und eine Touristen-Bimmelbahn. Zwischendurch fallen uns einige spezielle Fahrzeuge auf. 

Mittwoch, 6. April 2022

2022-04-05 Aigues-Mortes

Wieder geht es eine kleine Etappe weiter Richtung Aigues-Mortes. Genau zwischen den Orten Le-Grau-du-Roi und Aigues-Mortes befindet sich ein Stellplatz zwischen Fischteichen. Auch ein Restaurant gehört dazu. 
Wir richten uns ein und gehen essen. Achim bekommt endlich mal wieder Muscheln und Karin versucht sich an einem Wolfsbarsch. Beides war sehr lecker! 
Zur besseren Verdauung schwingen wir uns auf die Räder. Unser Ziel ist Le-Grau-du-Roi. Leider gibt es keinen direkten Radweg. So schieben wir unsere Räder erst einige hundert Meter entlang der Schnellstraße, bevor wir auf einen Feldweg abbiegen. Dieser führt uns zum Canal Du Rhone a Sete. Der Weg führt dann zwischen dem Kanal und dem Etang du Medard direkt zum Ziel. Auch auf diesem Etang gibt es wieder reichlich Flamingos. 
In Le-Grau-du-Roi ist ziemlicher Trubel, doch am Strand geht es. Sogar einige Kiter können wir beobachten. Auf dem Rückweg kommen wir an der Stierkampfarena vorbei - Spanien lässt grüßen. 

Montag, 4. April 2022

2022-04-04 Villeneuve 5

Die Sonne lacht uns den ganzen Tag vom blauen Himmel zu. Wir genießen sie in vollen Zügen und legen einen faulen Tag ein. 

Sonntag, 3. April 2022

2022-04-03 Villeneuve 4

Der Sturm ist vorbei. Daher ist mal wieder radeln angesagt. Wir umrunden den Étang de l'Arnel und gehen dabei natürlich auf Cachesuche. Die war auch recht erfolgreich. Etliche Dosen waren schon mehrfach nicht mehr gefunden worden, da suchten wir dann auch vergeblich. Aber es gab auch wieder einmal eine besondere Dose zu sehen. 
Wir besuchten auch die Insel Maguelone mit der alten Kathedrale. Diese trägt den Namen Saint-Pierre-et-Saint-Paul und stammt aus dem 12.Jahrhundert. Wenn wir alles richtig interpretieren, wurde sind den Jahren 1992 - 1994 restauriert. 
Genaueres unter
https://de.m.wikipedia.org/wiki/St-Pierre-St-Paul_(Villeneuve-l%C3%A8s-Maguelone)
Am Strand entdecken wir einen Mülleimer der etwas anderen Art. Auch blühen hier bereits die wilden Schwertlilien. 
Der Rückweg führt uns noch an einem Kanal entlang. Am Rand der Straße sind Boote aufgestapelt, die wohl zum Verkauf stehen. Und am Ortseingang stellen wir fest, dass auch in Frankreich ausrangierte Boote zum Kunstobjekt im Kreisverkehr werden. 




Samstag, 2. April 2022

2022-04-02 Villeneuve lès Maguelone 3

Es ist immer noch sehr windig und kalt. Wir kramen die dicken Sachen hervor. Eigentlich waren die nur für die Anreise nach Spanien gedacht. 
In der Campingküche fehlen schon wieder ein paar Kleinigkeiten. Den Weg zum Intermarché dehnen wir etwas aus und suchen noch einige Caches. Heute sehr erfolgreich, alle die wir suchten wurden auch gefunden.
(Kirche) 
(Wasserturm) 

Freitag, 1. April 2022

2022-04-01 Villeneuve les Maguelone 2

Es ist endlich mal wieder sonnig. Doch es wird trotzdem kein Tag zum Genießen. 
Ein Sturm tobt sich mit eisigem Wind aus. Eine Wetterstation, etwa 30 km östlich von uns, meldet am Nachmittag Böen von über 50 Knoten. Das entspricht etwa 10 Beaufort oder 100 kmh.
Daher machen wir nur einen kleinen Spaziergang in den Ort. Am Hotel de Ville, bzw. der Mairie, auf deutsch das Rathaus, findet der Wochenmarkt statt. Daneben ist noch ein kleiner Park.
Auf dem Rückweg kaufen wir noch leckeres Baguette und dann verziehen wir uns ins warme Wohnmobil. 

Donnerstag, 31. März 2022

2022-03-31 Villeneuve les Maguelone

Und schon wieder ziehen wir weiter. Diesmal geht es ca. 50 km nach Osten. 
Am Ortseingang verweist ein Schild auf den Stellplatz, doch das wars dann auch. Das Navi will uns kurz vor dem Ziel verkehrt in eine Einbahnstraße schicken, und nun?? Wir fahren weiter, drehen um und werden von Fußgängern angehalten. Sehr freundlich erklären sie uns den Weg, natürlich auf französisch. Kurz darauf werden wir nochmal gestoppt und wieder wird uns der Weg erklärt. 
Auch hier ist die Zufahrt zum Stellplatz mit einer Schranke versperrt. Man muss sich an einem Terminal anmelden und bezahlen bevor sich die Schranke öffnet. Zum Glück führt uns das Display auch auf deutsch durch das Menü. Wir richten uns ein und treffen hier am Platz auf die freundlichen Helfer - es sind ebenfalls Camper.
Später verschaffen wir uns noch etwas Bewegung und suchen einige Caches entlang des L'Etang de l'Arnel.